Onboarding: Möglichkeiten des digitalen Personalmanagements

Das sogenannte Onboarding ist ein wichtiger Prozess, der die Eingliederung neuer talentierter Mitarbeiter/-innen in das Unternehmen und in das Team beschreibt. Mit diesem Prozess sollen neue Fachkräfte schnell integriert und motiviert werden. An dieser Stelle erfahren Sie, welche Möglichkeiten des digitalen Personalmanagements es gibt und wie sie in der Praxis umgesetzt werden können.

Onboarding: Wichtiger Prozess zur Integration neuer Talente

Das Onboarding ist ein Prozess zur Integration neuer Talente, der in mehreren Stufen abläuft. Je schneller das Prozedere abgeschlossen wird, desto schneller können die Talente Höchstleistungen bringen und zu einer Steigerung der Produktivität im Unternehmen beitragen. Ein gut geplantes Onboarding führt darüber hinaus zu einem Motivationsschub bei neuen Mitarbeiter/-innen. Unternehmen, die sich Zeit für eine strukturierte Einarbeitung nehmen, bringen ihre Wertschätzung gegenüber den Talenten zudem zum Ausdruck, was neue Mitarbeiter/-innen schätzen.

Onboarding mit großem Integrationspotenzial

In einer Zeit des Fachkräftemangels wird es für Unternehmen immer wichtiger, gut ausgebildete Mitarbeiter/-innen zu binden. Der Grundstein dafür wird bereits beim Onboarding gelegt. Ist der Prozess erfolgreich, identifizieren sich die neuen Arbeitnehmer/-innen mit dem Unternehmen und sind zufrieden. Diese Zufriedenheit mit dem Job schlägt sich später in einem sinkenden Willen zur Abwanderung nieder. In der Gegenwart sind in der Regel alle Unternehmensbereiche gut vernetzt. Das hat viele Vorteile, aber auch einen entscheidenden Nachteil: Bereits ein menschlicher Fehler kann die innerbetrieblichen Abläufe empfindlich stören. Eine professionelle Einarbeitung neuer Mitarbeiter/innen ist essenziell, da gerade in der Anfangsphase die Gefahr, Fehler zu produzieren, besonders groß ist.

Drei Phasen beim Onboarding

Das Onboarding ist am effizientesten, wenn es standardisierte Abläufe bei der Einarbeitung neuer Talente gibt. Der Prozess besteht aus drei Phasen, die sich über mehrere Wochen erstrecken.

In der ersten Phase, dem sogenannten Preboarding, werden vorbereitende Maßnahmen wie das Erstellen von Zeitplänen, die Bereitstellung des Arbeitsplatzes und die Einrichtung von Accounts und Mail-Adressen ergriffen.

In Phase 2 steht die eigentliche Einarbeitung des Mitarbeiters im Mittelpunkt. Dazu gehören die Einweisung in die innerbetrieblichen Strukturen und Abläufen, das Kennenlernen innerhalb des Teams und ein erstes Feedback. Diese Phase erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei bis drei Wochen.

Die dritte Phase hat die langfristige Bindung des Mitarbeiters zum Ziel. In dieser Phase stehen Maßnahmen zum Teambuilding und Weiterbildungsangebote auf dem Programm.

Möglichkeiten des digitalen Personalmanagements

Digitales Personalmanagement ist heute in den meisten Unternehmen allgegenwärtig, ohne dass sich die Betroffenen darüber im Klaren sind. Die Rekrutierung engagierter Talente erfolgt in der Gegenwart über digitale Medien wie Internet-Jobbörsen, Business-Netzwerke (Xing, LinkedIn) oder Job-Apps.

Bei der Weiterbildung setzen zunehmend mehr Unternehmen auf digitale Tools. Online-Kurse, Webinare und netzbasierte Lehrprogramme erfreuen sich nicht erst seit der Corona-Krise steigender Nachfrage. Selbst Universitäten bieten mittlerweile Online-Weiterbildungen zu verschiedenen Fachgebieten an.

Im wichtigen Segment der Personalbindung erhöhen digitale Tools die Flexibilität und fördern die innerbetriebliche Kommunikation. Angebote wie digitale Arbeitsplätze und die damit verbundenen flexiblen Arbeitszeiten kommen den Wünschen der meisten jungen Talente entgegen und fördern die Bindung an das Unternehmen.

Wenn Sie wissen wollen, wie der Onboarding-Prozess mithilfe digitaler Lösungen zufriedenstellend und ergebnisorientiert gestaltet werden kann, wenden Sie sich an die Experten der Krüger Unternehmensberatung bei Leipzig.

Wir beraten Sie gern!
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