Konstruktives Feedback: Tipps und Beispiele für erfolgreiches Feedback

Konstruktives Feedback zählt zu den wichtigsten Eigenschaften und moderner und professioneller Führungskräfte und soll Mitarbeiter dabei unterstützen, zu wachsen, zu lernen und die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Nicht richtig eingesetzt, kann Feedback und Kritik jedoch eher schaden als nützen. In unserem aktuellen Blogbeitrag gehen wir darauf ein, warum es wichtig ist, konstruktives Feedback zu geben und stellen Ihnen hilfreiche Tipps für die Umsetzung sowie Beispiele für erfolgreiche Feedbackschleifen vor.

Die Definition von konstruktivem Feedback

In der Unternehmenskommunikation ist konstruktives Feedback eine wichtige Art der Beurteilung, die idealerweise eine Leistungssteigerung zur Folge hat. Es beinhaltet im Allgemeinen ein spezifisches, objektives und umsetzbares Feedback. Bei richtiger Anwendung und Dosierung hilft konstruktives Feedback dem Einzelnen, Schwachstellen zu erkennen und Strategien zur Verbesserung zu entwickeln. Darüber hinaus fördert diese Form der Beurteilung die Eigenverantwortung für das Lernen und die eigene Entwicklung.
Konstruktives Feedback wird zwar oft mit negativen Assoziationen in Verbindung gebracht, jedoch ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Ziel eine deutliche Leistungssteigerung und die Ausschöpfung des vorhandenen Potenzials ist.

Wenn es in einer unterstützenden und positiven Art und Weise gegeben wird, kann konstruktive Kritik deshalb ein unschätzbares Werkzeug für das persönliche und berufliche Wachstum sein.

Die Vorteile des Gebens und Empfangens von konstruktivem Feedback

Feedback zu geben, kann in der Praxis eine Herausforderung sein. Es verlangt von Führungskräften, dass sie ehrlich und aufgeschlossen sind und das eigene Ego zurückstellen. Um konstruktives Feedback zu geben, müssen Führungskräfte bereit sein, der anderen Person zuzuhören und die Dinge aus ihrer Perspektive zu sehen. Auch muss die Bereitschaft vorhanden sein, konkrete, umsetzbare Verbesserungsvorschläge zu machen.

Ebenso kann es schwierig sein, Feedback zu erhalten. Es ist für den Beurteilten verlockend, in die Defensive zu gehen oder ein Feedback abzulehnen. Wenn Mitarbeiter und damit das Unternehmen wachsen wollen, ist es jedoch wichtig, einander zuzuhören und verschiedene Standpunkte zu berücksichtigen.

Wie Sie konstruktives Feedback geben

In jedem Unternehmen ist die Mitarbeiterkommunikation wichtig, damit die Mitarbeiter*innen lernen und sich verbessern können. Eine Möglichkeit, konstruktives Feedback zu fördern, besteht darin, ein sicheres und vertrauenswürdiges Umfeld zu schaffen. Dies bedeutet, Grundregeln aufzustellen, denen alle zustimmen, wie z. B. die Wahrung der Vertraulichkeit und der Verzicht auf persönliche Angriffe. Es bedeutet auch, dass man sich regelmäßig Zeit nimmt, um Feedback zu geben und zu erhalten. Darüber hinaus ist es wichtig, beim Geben von Feedback spezifisch und objektiv zu sein und Annahmen oder Urteile über andere zu vermeiden.

Beispiele für den effektiven Einsatz in der Praxis

Konstruktives Feedback ist ein wichtiges Instrument in jeder Unternehmenskommunikation. Wenn es effektiv eingesetzt wird, trägt es dazu bei, die Kommunikation zu verbessern, das Vertrauen zu fördern und die Moral zu stärken. Es ist jedoch wichtig, konstruktives Feedback sparsam und nur in Situationen einzusetzen, in denen es wirklich hilfreich ist. Es kann zum Beispiel in der Mitarbeiterkommunikation ein effektives Mittel sein, um auf Fehler hinzuweisen oder Verbesserungsvorschläge zu machen. Es sollte jedoch nicht als Gelegenheit genutzt werden, jemanden zu kritisieren oder herabzusetzen. Außerdem ist es wichtig, konstruktives Feedback in einer ruhigen und respektvollen Art und Weise zu geben.

Beispiele für gutes und schlechtes Feedback

Wichtig ist es, zu beachten, dass nicht jedes Feedback gleich ist. Damit das Feedback effektiv ist, sollte es spezifisch, objektiv und umsetzbar sein. Verzichten Sie auf Formulierungen wie „Sie müssen mehr leisten“ und setzen Sie auf positive Formulierungen. Ein Vorgesetzter könnte beispielsweise erwähnen, dass der Mitarbeiter „seine Fähigkeiten im Kundenservice verbessern kann, indem er besser auf individuelle Kundenanfragen eingeht“. Diese Art von Feedback führt mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einer positiven Veränderung. Andererseits besteht die Gefahr, dass ein vages oder zu kritisches Feedback ignoriert oder sogar übel genommen wird. Daher ist es wichtig, dass die Verantwortlichen die Auswirkungen ihres Feedbacks sorgfältig abwägen, bevor sie es geben.

Fazit:
Konstruktives Feedback zu geben und zu erhalten, ist eine wichtiger Bestandteil der Unternehmenskommunikation. Es kann jedoch schwierig sein, zu wissen, wie man effektiv Feedback gibt oder empfängt. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Feedback immer konstruktiv ist und es darauf abzielt, die Situation zu verbessern statt die Handlungen einer Person zu kritisieren.

Bei Fragen zum Thema Unternehmenskommunikation und Mitarbeiterzufriedenheit beraten wir Sie gern persönlich und individuell – beispielsweise im Rahmen einer Employer Marketing Kampagne.

Wir beraten Sie gern!
Konstruktives Feedback: Unternehmensberatung Leipzig