Die 5 wichtigsten HR-Trends für 2023

 Die Arbeitswelt befindet sich in einem ständigen Wandel. Digitale und flexible Arbeitsmodelle wie Remote Work sind gefragt wie nie, weshalb besonders Personalabteilungen und moderne Führungskräfte gefordert sind, flexibel und vorausschauend auf die aktuellen Entwicklungen im HR-Bereich zu reagieren. Zusätzlich gehört der anhaltende Fachkräftemangel zu den zentralen Herausforderungen für Personaler, weshalb gezielte Maßnahmen im Employer Branding sowie die Förderung der Mitarbeiterbindung gefragt sind. In unserem aktuellen Blogbeitrag haben wir die fünf wichtigsten HR-Trends für 2023 für Sie zusammengefasst.

 

1. Effiziente Lösungen für Remote Work

Die Arbeit im Home Office ist für viele Mitarbeiter/-innen seit drei Jahren Alltag. Remote Work ist damit ein Trend, der sich in immer mehr Unternehmen manifestiert und Teil des beruflichen Alltags geworden ist. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: Angestellte profitieren von der Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist mit diesem Trend keine leere Worthülse mehr. Zudem steigt die Produktivität und Effizienz, während gleichzeitig Zeit und Kosten gespart werden.

Da sich der Trend zum Remote-Work auch 2023 fortsetzen wird, stehen HR-Manager auch dieses Jahr vor der Herausforderung, effiziente und vorausschauende Lösungen für Remote Work zu erarbeiten bzw. bestehende Abläufe zu optimieren. Dazu gehören vor allem die Pflege und der Ausbau der Unternehmenskultur bei dezentral angesiedelten Arbeitsplätzen. Auch muss sichergestellt werden, dass die Mitarbeiter ihrer Dokumentationspflicht nachkommen und die Arbeitszeit effektiv genutzt wird.

 

2. Ausbau der Digitalisierung

Auf dem Ausbau der Digitalisierung sollte, wie schon in den zurückliegenden Jahren, auch 2023 der Fokus liegen, denn nach wie vor haben die meisten Personalabteilungen in diesem Punkt großen Nachholbedarf. Statt Mitarbeiterangelegenheiten aktiv zu gestalten, liegt der Schwerpunkt in vielen Personalabteilungen auf der Verwaltung. Digitale Tools helfen dabei, Routineaufgaben wie die Lohnabrechnung, die Zeiterfassung und die Verwaltung von Daten effizienter zu erledigen. Primäres Ziel dieser Maßnahmen ist es, den administrativen Aufwand zu senken und damit die digitalen Geschäftsprozesse zu fördern. Hilfreich ist in diesem Kontext auch ein digitalisiertes Bewerbungsmanagement, das heute bereits in einigen Unternehmen zu einer spürbaren Entlastung der Personalabteilungen führt.

 

3. Unabhängigkeit fördern

Junge Fachkräfte, die erfolgreich ein Studium oder eine Ausbildung abgeschlossen haben, haben andere Erwartungen an den Arbeitsplatz, als vorangegangene Generationen. Unabhängigkeit und der Wunsch nach einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Arbeit, Freizeit und Familie zählen bei den sogenannten Millennials bzw. bei der Generation Y mehr, als ein hohes Einkommen. Für HR-Manager besteht die Kunst somit darin, den Fachkräften Verantwortung, Unabhängigkeit und Freiräume einzuräumen, ohne dass das Arbeitspensum eingeschränkt wird. Kompetente Mitarbeiter wissen diese Form der Anerkennung zu schätzen und liebäugeln weniger mit einem Arbeitsplatzwechsel, als unzufriedene Fachkräfte. In diesem Zusammenhang sind auch 2023 gezielte Employer Branding Maßnahmen zur Stärkung der Arbeitgebermarke wichtig, um entsprechende Fachkräfte zu gewinnen und bestehende Mitarbeiter zu binden.

 

4. Fokus auf den ESG-Kriterien

Im Jahr 2023 rücken die ESG-Kriterien noch stärker in den Fokus als in den zurückliegenden Jahren. Die Abkürzung ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Gemeint ist die Außenwirkung des Unternehmens und ein nachhaltiges Wirtschaften. Personalmanager beeinflussen in diesem Zusammenhang Faktoren wie Diversität in der Belegschaft, Arbeits- und Gesundheitsschutz und eine gerechte Entlohnung für die geleistete Arbeit.

 

5. Personalentwicklung

In einer Zeit des akuten Fachkräftemangels kommt es vor allem darauf an, Mitarbeiter/-innen durch attraktive Arbeitsbedingungen zu binden und keinen Nährboden für Wechselgedanken zu bereiten. Bei der Personalentwicklung stehen vor allem individuelle Aufstiegsmöglichkeiten und fachspezifische Weiterbildungsangebote im Mittelpunkt, denn qualifizierte Mitarbeiter werden nach einem erfolgreichen Abschluss befähigt sein, neue Aufgaben innerhalb des Unternehmens zu übernehmen. Auf diese Weise werden offene Stellen mit bereits angestellten Mitarbeitern besetzt, womit dem Fachkräftemangel aktiv mit bereits bestehendem Personal begegnet werden kann.

 

Fazit:

In einer von Umbrüchen geprägten Zeit werden nur Unternehmen dauerhaft erfolgreich sein, die auf die aktuellen Fragen im Personalmanagement die richtigen Antworten haben. Die Digitalisierung, Nachhaltigkeitsaspekte sowie fachspezifische Weiterbildungsmöglichkeiten rücken deshalb immer stärker in den Mittelpunkt.

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